Arnsburger Vespern beginnen am Ostermontag

Wohlauf und singe schön!

Ladleif

Die musikalischen Vespern in der Paradieskapelle des Klosters Arnsburg stehen in diesem Jahr unter dem Motto „Wohlauf und singe schön!“ und unter den Vorzeichen „850 Jahre Kloster Arnsburg“ und „500 Jahre Evangelisches Gesangbuch“. In der ersten Vesper 2024 am Ostermontag, dem 1. April 2024 steht um 17 Uhr das mittelalterliche Osterlied „Christ ist erstanden“ im Mittelpunkt.

27.03.2024 ast Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback

 Von Ostern bis Heiligabend wird in diesem Jahr neun Mal die Geschichte des protestantischen Kirchenliedes an einem charakteristischen Beispiel entfaltet und durch Solist:innen mit ihren Singstimmen, Vokalensembles und Instrumentalmusik musikalisch ausgestaltet – auch die Vespergemeinde ist jeweils mehrfach zum Mitsingen eingeladen.

Den Auftakt bildet die Vesper am Ostermontag mit dem mittelalterlichen Osterlied „Christ ist erstanden“, das Martin Luther 1524 zum Ausgangspunkt seiner Lieddichtung „Christ lag in Todesbanden“ gewählt hat. Pfarrerin i.R. Barbara Alt thematisiert in ihren Meditationen den Ursprung des protestantischen Liedgesangs und wie sich die Osterbotschaft im Lied ausdrückt. Dazu erklingen Orgelmusik und österliche Motetten und Kantaten von Johann Gottfried Walther, Heinrich Grimm, Julius Johann Weiland, Walter Kraft und auch von Johann Sebastian Bach, dessen Kantate Nr. 4 „Christ lag in Todesbanden“ in Ausschnitten und Bearbeitungen zu hören sein wird. Es singen und musizieren Heidrun Göttsche (Sopran), Mechthild Schmitt (Alt), Michael Schmelzer (Violoncello) und Landeskirchenmusikdirektor Gunther Martin Göttsche (Leitung und Orgel). Sie konnten erstmals für eine Mitwirkung bei einer Arnsburger Vesper gewonnen werden und versprechen ein hochkarätiges Programm.

Der Eintritt ist frei – das Evangelische Dekanat Gießener Land bittet um eine Kollekte für die musikalische Arbeit in der Paradieskapelle.